Unsere Identität

Im Herbst 2011 begann eine neue Ära im qualitätsverwöhnten Markgräflerland. Die Weingenossen der beiden Spitzenlagen Auggener Schäf und Laufener Altenberg reichten sich die Hand und vermarkten ihre Erzeugnisse fortan unter dem Dach des Winzerkellers Auggener Schäf. An der Eigenständigkeit der beiden Einzellagen Schäf und Altenberg wurde nicht gerüttelt. Die spezifischen Anforderungen an die jeweilige Lage werden berücksichtigt und der Ausbau der Weine findet getrennt voneinander in Auggen und Laufen statt. Den Erfolg der Weine verdankt der Winzerkeller in erster Linie der Begeisterung und Leidenschaft der Winzerinnen und Winzer aus Auggen und Laufen für ihren heimischen Weinbau. Im Zusammenspiel mit den Kräften der Natur machen sie sich die jeweiligen Besonderheiten der Rebberge zunutze und schaffen damit die Voraussetzung für unverwechselbare Weine mit Profil und Charakter.

Unsere Werte

Im Interesse der Umwelt orientieren sich unsere Winzer seit vielen Jahren an den Richtlinien des „umweltschonenden Weinbaus“ der baden-württembergischen Weinwirtschaft. Die weithin bekannten Lagen „Schäf“ und „Letten“ befinden sich in einem Wasserschutzgebiet und dies erfordert im Weinbau selbstverständlich besondere Rücksichtnahme auf Natur und Umwelt.
Es entspricht dem Ehrenkodex unserer Winzer auf den Einsatz von Insektiziden zu verzichten und an deren Stelle treten umweltschonende Maßnahmen wie beispielsweise der Einsatz von Duftlockstoffen zum Verwirren schädlicher Insekten. Umweltschutz und Weinqualität bedingen einander vortrefflich und gehen in Auggen Hand in Hand.
Der Erfolg der Auggener und Laufener Winzer im Bemühen herausragende Weine herzustellen ist durchaus messbar. So nimmt der Winzerkeller Auggener Schäf seit Jahren erfolgreich an den Landesweinprämierungen teil und gehört mit seinen Auszeichnungen zur badischen Spitze. Die Weine punkten auch bei internationalen Verkostungen wie Challenge International du Vin, Chardonnay du Monde, AWC Vienna oder Mondial du Chasselas. Fachzeitschriften und namhafte Weinführer wie Gault Millau und Eichelmann berichten regelmäßig über die ausgezeichneten Weine aus dem Winzerkeller.
Natürlich steht in Auggen und Laufen die regionale Spezialität Gutedel im Mittelpunkt des Geschehens, jener heitere frische Weißwein, der den Winzerkeller Auggener Schäf in ganz Deutschland bekannt gemacht hat. So ist es nicht verwunderlich, dass annährend 50% der Rebflächen mit dieser Sorte bestückt sind. Dass die Auggener und Laufener Winzer zweifellos Gutedel-Spezialisten sind, unterstreicht die Tatsache, dass Gutedelweine des Winzerkellers bei der größten Gutedel Bewertung, dem Gutedel-Cup, in jedem Jahr ganz vorne mitmischen. Seit dem Jahr 2000 belegten die Weine des Haues 13-mal einen ersten Platz.
Dieser Erfolg ist einmalig und die Winzer sind zu Recht stolz auf ihre Gutedel-Kompetenz. Aber nicht nur der Gutedel mischt vorne mit in Badens 1. Wein-Liga. Der Winzerkeller verfügt über das traditionelle badische Spektrum der weißen und roten Burgundersorten und sorgt zunehmend mit aufregenden Cuvée-Weinen wie dem Rotwein „Hubertus“ für Furore in der deutschen Weinszene.
Kellermeister Andreas Philipp zeigt, wie man moderne Weine ausbaut: elegant, flott, heiter. Gutedel steht mit fast 50% im Vordergrund. Schäf heißt die wichtigste und bekannte Lage mit Kalkschieferböden. Auf mehr als 300 Hektar wird umweltschonender Weinbau betrieben, keineswegs nur vorgeschoben. Kein deutscher Erzeuger hat so bewusst auf Regent gesetzt, jene pilzresistente Rotweinsorte, die milde, tiefdunkle Rotweine südländischen Typs hervorbringt. Natürlich erzeugt man auch sehr beeindruckende, kräftige Spätburgunder, vor allem in der Südsteillage Letten.
Insgesamt bietet die Winzerkeller einen breiten Sortenspiegel, abgerundet mit sehr schönen Weißburgundern und Chardonnays im Selektionsbereich, sowie edelsüßen Tropfen. Zu den Mitgliedern gehören viele junge Winzer, die bewusst hinter den modernen Wegen stehen. Dass auch die Weinführer dies honorieren, beweist unter andrem die Honorierung der Weinqualitäten in den namhaften Weinführern Gault Millau und Eichelmann.